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Dokumente - Dörpverein

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Das wars


Müsleringen hatte am 25. Juni dieses Jahres seinen


799. Geburtstag


Wie man folgender Fotokopie entnehmen kann, wird Müsleringen erstmalig urkundlich erwähnt am 25. Juni 1226. Damals gehörte es dem Stift Verden. An jenem Tag wurde die Übergabe an den Domprobst Hildeward beurkundet.

Der Name Müsleringen leitet sich vermutlich vom Namen einer Person "Müzel" ab.  Im Laufe der Jahrhunderte wurde daraus nach mehreren Veränderungen das heutige Müsleringen.

Interessant ist auch, dass es einen kleinen Ort zwischen Müsleringen und Hibben gegeben haben muss. Dieser hieß "Merschen".

Auch Heilquellen soll es in Müsleringen gegeben haben.   


Quelle; Heinrich Gade:
Historisch-geographosch-statistische Beschreibung der Graffschaften Hoya uind Diepholz. Band 2..
Verlag Walter Leseberg, Nienburg 1901

Vielen Dank an Gerhard Koczwara, Archivar in Uchte, für die Recherche nach diesem Dokument !!!









Bilder um "Umzug" unseres Denkmals (Juli 2013) im Rahmen der Dorferneuerung
Fotos: Hanna Jung










Hallo Müsleringer, untenstehendes Bild stammt wohl tatsächlich aus Müsleringen. Es trägt die alte Hausnummer 26 und die wiederum gehörte zu Steding/Fessner. Man kann am heutigen Zustand des Hauses sich von der baulich genauen Übereinstimmung des Fachwerks überzeugen.

Hermine Berghorn schätzt das Entstehen des Fotos auf etwa 1900. Demnach gab es damals "Spinnerklubs", von denen hier wohl einer mit den Frauen an den Spinnrädern abgebildet ist. Hermine meint auch, dass damals der hier angebaute Flachs versponnen wurde, der irgendwo in der Nähe des Holts gebleicht worden war. Hierzu mussten die entsamten Flachsbündel in einem Graben länger gewässert und anschließend zum Bleichen in die Sonne gelegt werden. Das Produkt der Spinnerei waren dann die Fasern für das spätere Leintuch.

Gerne werden weitere Infos von Euch entgegen genommen und hier ergänzt.Vielleicht kann ja eine der abgebildeten Personen noch erkannt werden?

Foto wurde zugeschickt von Gerald Müller aus Stolzenau. Dieser ist genialerweise durch die rückseitige Beschriftung "Reichsstraße 215" (heutige B214) auf Müsleringen als möglichen Aufnahmeort gekommen. Danke sehr!!


Interessante Infos zum Flachsanbau im 19. Jahrhundert findet man hier
Diese Ansichtskarte zeigt Aufnahmen aus der Zeit zwischen 1946 und 1953.

Der Hof Berghorn (Bild rechts unten) hat auf dem Bild einen kleinen Außenkamin (links neben dem Telegrafenmast). Dieser wurde erst (frühestens) 1946 für die Küche von Landarbeitern angebracht (*). Der Glockenturm ist die "alte Version", die 1952 oder 1953 durch den neuen Glockenturm (Nachfolgeversion einige Meter weiter, nicht der aktuelle Glockenturm) ersetzt wurde.

(*) Quelle: Bericht Hermine Berghorn, 7.11.16 

Man sieht auch, dass das Ehrendenkmal noch keine Gravurtafel auf der linken Seite trägt (Gefallene des 2. Weltkriegs). Im Hintergrund sieht man das alte Spritzenhaus der Feuerwehr, das heute nicht mehr existiert.

Das Haus Branning (Bild links oben) existiert so, wie hier abgebildet, auch nicht mehr, es ist am 14.5.1971 abgebrannt (**).

(**) Quelle: Jubiläumsschrift Freiw. Feuerwehr 1988.

nachgefragt: Andreas Schumann




Kannings Hof ("Inne Kuhlen") um 1910 bis 1920
Quelle: Wilhelm Lübkemann




Inge Witte, geb. Schröder, geb. 1938, schrieb um 1955
"Mein Heimatdorf einst und jetzt"
Quelle: Heinrich-Wilhelm Schröder

Konfirmationszeugnis von Heinrich Friedrich Christian Brüggemann
geboren am 5. Januar 1890
ausgestellt am 27. März 1904
in Nendorf von Pastor Bachmann

Weserhochwasser (Foto: Andreas Brümmer)

unten:
aus den Jahren ca. 1962/63
Quelle: Karsten Rubel

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